Gerstl räumt unter sengender Hitze in Paul Ricard ab

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Gerstl räumt unter sengender Hitze in Paul Ricard ab

Gerstl räumt unter sengender Hitze in Paul Ricard ab

Die Saisonrennen 5 und 6 der BOSS GP Meisterschaftsserie verlangten Fahrern und Teams unter sengender Hitze in Südfrankreich auf der Strecke in Paul Ricard (Le Castellet) eine Menge ab. Nicht nur das Top Speed-Team leistete rund um die beiden Rennen angesichts sengender Hitze und damit verbundener Rennbedingungen großartige Arbeit. Auch die beiden Top Speed-Fahrer Ingo Gerstl und Florian Schnitzenbaumer lösten die Herausforderung auf der 5,842 km langen, zukünftigen (2018) Formel 1-Strecke souverän.

Eine Bestrundenzeit von 1:43,969 min im Qualifying brachte Ingo Gerstl die Pole Position und schürte Erwartungen, „im Rennen eine 1:40er Zeit zu fahren“. Am Ende wurde es eine 1:48,420 min, die Gerstl sowohl den Sieg in der OPEN Class als auch im Gesamtklassement brachte. „Natürlich bin ich zufrieden mit dem Sieg. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten war es ein super Rennen“, freute sich Ingo Gerstl über den Platz an der Podiumsspitze. „Es war ein gutes Duell mit Rinus (van Kalmthout), der direkt hinter mir fuhr.“ Auch im zweiten Rennen dominierte Gerstl das Feld klar, hängte seinen ärgsten Verfolger auf Position 2 (van Kalmthout) deutlich ab und fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein. „Ich bin zufrieden mit dem Rennen“, resümierte er anschließend. „Vor allem, da ich meine Rundenzeit von Samstag verbessern wollte, was mir gelungen ist.“ Mit einer 1:46,605 min war Gerstl im zweiten Rennen deutlich schneller unterwegs als am Tag zuvor.

Das Gesamtranking der Open Class in der BOSS GP führt Gerstl weiter klar an. Vier Rennen, vier P1, so die dominierende Bilanz des Top Speed-Fahrers. Mit 100 Punkten verweist Gerstl Rinus van Kalmthout (69 Punkte) und Wolfgang Jaksch (60) auf die nachfolgenden Plätze.

Warten auf das Startsignal: Florian Schnitzenbaumer.
Warten auf das Startsignal: Florian Schnitzenbaumer.

Florian Schnitzenbaumer startete mit einer 1:53,620 min im Qualifying von einer sehr guten vierten Position ins erste Rennen. Hinter dem Top 3-Feld (Ingo Gerstl, Rinus van Kalmthout, Johann Ledermair) etablierte sich Schnitzenbaumer am Ende auch und fuhr auf Position 4 über die Ziellinie. Nachdem Mahaveer Raghunathan den Top Speed-Fahrer in der Startphase des Rennens hatte überholen können, eroberte sich Schnitzenbaumer seine Position durch ein erfolgreiches Überholmanöver Ende der vierten Runde zurück. Seine beste Rundenzeit erzielte er in der vorletzten Runde (9) mit 1:55,823 min. Damit startete Schnitzenbaumer auch im zweiten Rennen in Paul Ricard von Position 4. Wie schon am Vortag musste er zunächst Raghunathan in der Startphase vorbeiziehen lassen, holte sich in Runde zwei jedoch die vierte Position nach erfolgreichem Überholmanöver direkt zurück. Mit Getriebeproblemen eingangs der zehnten Runde schied Schnitzenbaumer vorzeitig aus und verpasste damit auch eine Wertung im Ranking. Seine Bestzeit hatte der Deutsche allerdings im Vergleich zum ersten Rennen mit einer 1:55,235 min verbessern können.

Im Gesamtranking der Formula Class der BOSS GP Serie liegt Schnitzenbaumer nach sechs von 14 Rennen nun auf Rang 4 mit 90 eingefahrenen Punkten. Führender der Klasse ist Johann Ledermair (147 Punkte), ihm folgen Mahaveer Raghunathan (124) und Salvatore De Plano (112).

Box Team Top Speed in Pau Ricard.
Box Team Top Speed in Pau Ricard.

Mehr:

Ausführliche Informationen sowie das Gesamtranking und eine ausführliche Bildergalerie zum Rennwochenende in Paul Ricard/Le Castellet gibt es auf der Website der BOSS GP: www.bossgp.com/de/.

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